Frankfurt am Main kommt den meisten wahrscheinlich nicht als erstes in den Kopf, wenn’s um mögliche Reiseziele für den nächsten Städtetrip geht. Aber warum eigentlich nicht? Schließlich kann Frankfurt neben Finanz-Zentrum sein, den Austragungsort für die wichtigste Buchmesse der Welt stellen und den viertgrößten Flughafen Europas haben, noch einiges mehr.
Die New York Times hat Mainhattan zum Beispiel zu einem Must-Visit auf der Europakarte gekürt, Gründe dafür sind unter anderem das pulsierende Bahnhofsviertel, das Städel Museum und die boomende Restaurant-Szene. Und genau DIE gucken wir uns heute – zusammen mit echten Experten – mal genauer an. Wir haben 5 Foodblogger aus Frankfurt und Umgebung nach ihren absoluten Lieblingsrestaurants und -cafés gefragt. Ihre Antworten sind so vielvältig wie die Stadt am Main selbst.
Ebbelwoi Unser
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Beim Essen in Frankfurt dürfen die Klassiker natürlich nicht fehlen. Lisha vom Blog MainBacken lässt sich Traditionelles wie Handkäs mit Musik, Frankfurter Grüne Soße und lokalen Apfelwein am liebsten bei den Ur-Hessen im Stadtteil Sachsenhausen und am allerliebsten im Ebbelwoi Unser schmecken. Hier bekommt ihr die Frankfurter Küche mit ganz viel Herz, Charme und einem kleinen Augenzwinkern serviert.
Wo: Abtsgäßchen 8
Wann: Sonntag – Donnerstag: 17:00 – 00:00 Uhr; Freitag & Samstag: 17:00 – 01:00 Uhr.
Glauburg Café
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Noch ein Liebling von Lisha: das Glauburg Café im Frankfurter Nordend. Es ist nur wenige Minuten von der Innenstadt entfernt, brüht einen tollen Kaffee aus lokal gerösteten Bohnen und bietet jede Menge (Frühstücks-) Leckereien an: Von der Stulle (old school in Frankfurt gebacken) über den Obstsalat bis zu den Bio-Eiern im Glas. Außerdem macht die Mutter des Besitzers den besten Käsekuchen in ganz Frankfurt!
Wann: Montag – Freitag: 08.00 – 19.00 Uhr; Samstag & Sonntag: 10.00 – 19.00 Uhr.
Im Herzen Afrikas
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Anna von Salon Stories isst am liebsten „Im Herzen Afrikas“ im Bahnhofsviertel. Und das nicht nur wegen der köstlichen eritreischen Gerichte, sondern auch, weil die Location einen schönen Kontrast zum hektischen Großstadtdschungel bietet. Das Interieur ist mit viel Liebe zum Detail konzipiert: Sand auf dem Boden, Kissen und Geschirr mit afrikanischen Prints, kleine Zelte und schöne Poufs. Es gibt übrigens kein Besteck; das Essen kommt auf großen Tablets und wird mit den Händen genossen.
Wo: Gutleutstraße 13
Wann: Dienstag – Freitag: 18.00 – 01.00 Uhr; Samstag: 16.00 – 01.00 Uhr; Sonntag: 16.00 – 22.00 Uhr.
ALMA
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In Silvia vom Blog Volle Lotte schlummert eine portugiesische „alma“, also Seele. Deshalb fühlt sich dieses schnuckelige Restaurant im Frankfurter Nordend für sie wie Heimat an. Hier werden klassische portugiesische Gerichte, Weine und Kaffees serviert, jedoch nicht traditionsüberladen, sondern modern interpretiert. Geschmortes Zitronenhuhn mit Piri ist hier ein Muss, am besten begleitet von einem Vinho Verde. Die Extraportion Urlaubfeeling gibt’s an lauen Sommerabenden auf der kleinen Terrasse und den Rest des Jahres über natürlich im liebevoll eingerichteten Inneren mit typischen Fliesen, Tongeschirr und rustikalen Eichentischen aus Portugal.
Wann: Donnerstag – Montag: 18.00 – 23.00 Uhr.
Gustav
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Silvia mag es aber nicht nur portugiesisch, sondern auch puristisch und urban. Deshalb findet man sie gerne auch im Gustav, nicht weit von der Alten Oper entfernt im Frankfurter Westend. Hier trifft Frankfurt die Welt: Hochwertige Produkte aus dem Frankfurter Umland werden hier zu anspruchsvollen Menüs verarbeitet, die Regionalität und Tradition mit modernen Einflüssen aus aller Welt vereinen. Komplementiert wird das ganze durch eine anspruchsvolle Weinkarte.
Wo: Reuterweg 57
Wann: Dienstag – Freitag: 12.00 – 14.30 & 18.30 – 22.30 Uhr; Samstag: 18.30 – 22.30 Uhr.
La Cevi
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Mit Corinna von Schüsselglück geht’s weiter zu einem Stück Peru am Frankfurter Merianplatz. Bei La Cevi wird euch kreative peruanische Küche in lässigem Ambiente serviert. Seinen Namen verdankt das Restaurant dem peruanischen Nationalgericht Ceviche. Den Fisch-Klassiker gibt es hier dann auch in verschiedenen Variationen und sogar von der Jakobsmuschel oder – schöner gesagt – als Ceviche de conchas de abanico con aji amarillo . Corinnas Tipp: Im Sommer rechtzeitig einen Tisch im Freien reservieren und den Abend mit einem Pisco Sour (Aperitif aus Traubenschnaps) einklingen lassen.
Wo: Kantstraße 25
Wann: Dienstag – Sonntag: 12.00 – 00.00 Uhr.
La Maison du Pain
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Wenn er gerade nicht selbst backt, genießt Tobi vom Kuchenbäcker am liebsten die Patisserie-Kunstwerke vom Maison du Pain. Das französische Café gibt es gleich zweimal in Frankfurt, einmal im Westend und nochmal in Sachsenhausen. Hier bekommt ihr authentische französische Backwaren wie Millefeuille und Eclairs und dazu noch echtes französisches Flair. Tobis Tipp: Das Maison du Pain ist perfekt für ein besonderes Frühstück am Wochenende, im Sommer könnt ihr hier auch draußen sitzen.
Wo: Schweizer Str. 63 & Bockenheimer Landstraße 66
Wann: Montag – Freitag: 7.30 – 20.00 Uhr; Samstag & Sonntag: 08.00 – 20.00 Uhr.